Samstag, 19. März 2011
Nabend allerseits
Der letzte Wirsing
Wollte diese Saison unbedingt noch mal etwas mit Wirsing kochen bzw. backen. Und da dieser gerade im Angebot war und ich für das Abendessen noch nichts geplant hatte, landete er ruckzuck in meinem Einkaufswagen. Noch schnell ein Rezept heraus gekramt, etwas nach meinen Vorlieben umgeschrieben und so entstand auch schon auf die Schnelle dieser Blätterteigstrudel:
Wirsing-Strudel mit Tofu und Bratkartoffelfüllung
450g Blätterteig, tiefgekühlt
½ Kopf Wirsing, geputzt und fein geschnitten
1 Möhre, geschält und in Scheiben geschnitten
1 Stange Porree, in feinen Scheiben
1 Zwiebel, in Würfel geschnitten
2 EL Butter (Alsan)
1 Zehe Knoblauch, gepresst
Paprikapulver
Salz und Pfeffer
1 Messerspitze Kreuzkümmel
1 Messerspitze Kurkuma
150g geräucherten Tofu, gewürfelt
5-6 kleine Pellkartoffeln (am Besten vom Vortag)
Röstzwiebeln, nach Bedarf
etwas Sahne oder Milch zum Bestreichen (Soja Cuisine)
Die Zwiebelwürfel in der Butter anbraten. Möhren, Wirsing, Porree und Knoblauch zugeben und ungefähr 5 Minuten andünsten lassen. Alles ordentlich mit Paprikapulver, Salz, Pfeffer Kreuzkümmel und Kurkuma würzen.
Die Kartoffeln pellen und in Scheiben schneiden. In einer Pfanne mit etwas Butter anbraten, bis sie eine schöne goldgelbe Farbe bekommen. Tofuwürfel dazugeben und mit Gewürzen und Kräutern nach Wahl abschmecken. Ich benutze gerne Röstzwiebeln, die den Bratkartoffeln eine schöne Würze geben.
Die aufgetauten Blätterteigplatten überlappend aneinander legen und eventuell etwas ausrollen. Zuerst die Gemüsemischung und danach die Bratkartoffel-Tofu-Mischung auf den Teig verteilen, aber so, dass an den Seiten ein kleiner Rand frei bleibt. Teigkante einschlagen, den Strudel längs aufrollen und mit der Naht nach unten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen.
Zum Schluss den Strudeln noch mit etwas Sahne oder Milch bestreichen.
Im vor geheiztem Ofen bei 160°C Umluft ungefähr 45 Minuten backen.
Früher hätte ich zum Bestreichen des Strudelteiges immer ein Eigelb, vermischt mit etwas Milch, verwendet. Doch da ich nicht einsehen wollte, schon wieder „sinnlos“ ein Ei zu verschwenden, entschied ich mich dazu, den Strudel mal mit etwas Soja Cuisine zu bestreichen. Und was soll ich sagen: Es hat wunderbar geklappt! Schon wieder mal ein Beweiss dafür, das es auch mal ohne „Ei“ klappt und man sich vorher ruhig mal überlegen sollte, ob man nicht eine Alternative zum Hühnerei finden könnte. Immerhin werden meiner Meinung nach, eh zu viele Eier verbraucht – und kein Mensch denkt an die Hühner und deren Leistung, die sie zum legen dieser Eier erbringen...
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